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Lehrlingswesen

Permanent acht Lernende beim Amt für Informatik

Nicht klagen. Machen. Gilt auch beim Berufsnachwuchs. Das Amt für Informatik bietet jungen Erwachsenen jährlich zwei Lehrstellen Informatiker/in mit Fachrichtung Plattformentwicklung EFZ an. Die Ausbildung dauert vier Jahre, beim Amt arbeiten entsprechend permanent acht Lernende. Ziemlich einzigartig in der Branche ist die Breite und Tiefe der Ausbildung: Lernende durchlaufen acht sehr unterschiedliche Arbeitsbereiche, z.B. den Vor-Ort-Support oder das Ressort Netzwerk. Leider produziert das Amt keine eigenen Anwendungen, Code schreiben gehört also nicht zu den Lernfeldern. Lernende helfen aber mit, Geräte, Anlagen und Anwendungen zu planen, zu installieren, zu betreiben und zu warten. Dabei werden sie begleitet von erfahrenen Generalistinnen und Generalisten (Service Management, Service Desk etc.) und gewieften Spezialistinnen und Spezialisten (Infrastruktur, Arbeitsplatz etc.). Lernende verbringen zwei bis sechs Monate in einem Ressort und können sich anschliessend in einer Fachabteilung vertiefen. Jedes Ressort beschäftigt einen Praxisbildner, eine Praxisbildnerin mit EFZ-Abschluss in Informatik oder mindestens fünf Jahren Praxis. 

Vertiefung ab Lehrjahr drei

Ab dem dritten Lehrjahr vertiefen sich Lernende in den Bereichen Infrastruktur, Security und Datenbanken usw. Die Wahl des Bereichs kann auch das Feld abstecken, auf dem die praktische Lehrabschlussprüfung (IPA) absolviert wird. Nicht selten stellt sie gar die Weichen zumindest für die ersten paar Kilometer der beruflichen Karriere. Denn Lernende eignen sich im Rahmen ihrer Vertiefung sehr viel Fachwissen an, das auf dem Arbeitsmarkt dringend gesucht ist. Guter Punkt: Die beruflichen Chancen für Plattformentwickler/innen EFZ sind ausgezeichnet und dürften, aller Digitalisierung zum Trotz, noch lange ausgezeichnet bleiben.

Helle Köpfe gesucht

Die Ausbildung zum Informatiker Fachrichtung Plattformentwicklung EFZ ist nicht ohne. Bewerberinnen und Bewerber sind darum besonders helle im Kopf (das Amt für Informatik unterstützt Lernende auf ihrem Weg zum BMS-Abschluss). Vernetztes Denken fällt ihnen leicht. Sie haben die Stammklasse E absolviert und in Mathematik, Natur und Technik, Geometrie, Deutsch und Englisch gute bis sehr gute Noten erzielt. Sie lernen gerne, sind offen und zuverlässig, verbringen eine Menge Zeit am Computer und arbeiten mit Vergnügen im Team.

Schritt für Schritt zum Ausbildungsstart

Wer herausfinden möchte, wie sich der Beruf in echt anfühlt, absolviert Schnuppertage. Interessierte besuchen das Amt für Informatik jeweils Ende September an der Berufsmesse Thurgau. Oder verbringen einen Zukunfts- bzw. Berufskundetag beim Amt. Wer den Beruf schon gewählt hat, bewirbt sich auf stellen.tg.ch. Der Bewerbungsprozess startet nach den Sommerferien des Jahres vor dem Ausbildungsbeginn (also Sommer 2024 für Lehrbeginn 2025). Wer nicht schon Schnuppertage absolviert hat, durchläuft sie nach der Bewerbung. Kandidatinnen und Kandidaten werden während der Schnuppertage u.a. von Fachpersonen und Lernenden begleitet. Es folgen in der Regel zwei Vorstellungsgespräche, eine mündliche Zusage, eine schriftliche Bestätigung und ein Vorvertrag. Im November lädt das Amt die künftigen Lernenden mit ihren Eltern zum Unterschreiben des Lehrvertrags ein. Der Anstellungsentscheid des Kantons Thurgau folgt im Frühjahr. Kurz vor Lehrbeginn erhalten die Lernenden ein Infopaket. Der Start ins Berufsleben erfolgt im Rahmen einer anderthalbtägigen Einführung.

Sollten Fragen offen bleiben, beantwortet sie Corinna Haltinner-Diethelm gerne.

Corinna Haltinner-Diethelm

Lehrlingsverantwortliche

Tel. +41583451316
E-Mail