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Betrieb


Die Abteilung in Kürze

Die Abteilung IT-Betrieb umfasst drei Ressorts: Erstens IT-Arbeitsplatz, zweitens IT-Infrastruktur und drittens Netzwerke. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ressorts prägen die Arbeitsplätze der Verwaltung, sorgen für einen stabilen und performanten Betrieb, betreiben zwei Rechenzentren und betreuen Datenbanken, Serversysteme und die Verbindung zwischen den IT-Komponenten mittels Glasfasernetz der EKT AG. Sie begleiten Ämter auf ihrem Weg in die Datenwolke.
 

Ressort IT-Arbeitsplatz

Das Ressort IT-Arbeitsplatz prägt die Arbeitsplätze der Verwaltung und sorgt für einen stabilen, performanten und sicheren Betrieb. Es berücksichtigt amtsspezifische Anforderungen ebenso wie Branchentrends. Mitarbeitende suchen den kleinsten gemeinsamen Nenner für alle Ämter. Sie verteilen die Sicherheitsupdates (Patches) des Betriebssystems und betriebssystemnaher Produkte und Standardanwendungen.

Anwendungen und Ausprägung von Windows

Das Ressort verteilt Anwendungen automatisch. Man schnürt Pakete und schreibt Skripte. Zusammen mit der Abteilung IT-Anwendungen bestimmt man, welche Client- (amtsspezifische Fachanwendungen) und Standardsoftware bzw. welche Middleware eingesetzt wird. Mitarbeitende liefern Kundinnen und Kunden ein Basispaket mit universell einsetzbaren Anwendungen oder Konzernanwendungen. Das Ressort definiert die Ausprägung von Windows und steuert über die automatische Softwareverteilung, welche Anwendungen z.B. beim Amt für Raumentwicklung verfügbar sind. Es überprüft die Einhaltung der Richtlinien und setzt Abweichungen mittels Gruppenrichtlinien auf den Standard zurück.

Digital Workplace 

Das Ressort definiert und gestaltet den Aufbau und das Design von Microsoft 365 (M365). Wie und in welcher Form werden M365-Services (OneDrive, Teams, Office, Intune) implementiert? Welche Services bieten weitere nützliche Features mit Mehrwert für Nutzerinnen und Nutzer? Wie sieht der Workplace der Zukunft aus? Mitarbeitende erbringen Proofs of Concept für innovative Workplace-Technologien. Mittels VDI-Technologie ermöglicht man Mitarbeitenden des Kantons den Zugriff aus dem Homeoffice. Das Ressort verwaltet den Life-Cycle der Modelle, evaluiert Arbeitsplatzgeräte (PCs, Notebooks, Dockingstationen usw.) und implementiert untypische Geräte wie Plotter.

Second- und Third-Level-Support

Im Ressort IT-Arbeitsplatz arbeiten fünf Mitarbeitende, v.a. System- und Client-Engineers, oft mit Projektmanagement-Skills und breitem Wissen zu den eingesetzten Betriebssystemen und Technologien. Man ist kommunikativ, denkt analytisch und beherrscht das Second- und Third-Level-Troubleshooting in Windows genauso wie das Mobile-Applications- und Mobile-Device-Management. Mitarbeitende bearbeiten ein breites Themenspektrum und denken routiniert über den Tellerrand hinaus.
 


Ressort IT-Infrastruktur

Das Ressort IT-Infrastruktur betreut Datenbanken und Server-/Speichersysteme für die Kernprozess- und Fachanwendungen der Verwaltung. Es betreibt zwei georedundante Rechenzentren mit einer vielfältigen Serverlandschaft (Microsoft-, Linux- und Containerinfrastrukturen). Mitarbeitende bewirtschaften Produkte vieler Hersteller wie Microsoft oder Oracle. Wichtig: der Blick nach vorn (Planung und Forecasting). Wie hat sich das Speichervolumen (auch CPU und RAM) entwickelt? Wie sehen mögliche Kapazitäten der Zukunft aus? 

Sizing und Automatisierung

Mittels Sizing (das Festlegen von Zielgrössen) bestimmt das Ressort die Parameter der geforderten Performance, Ausfallsicherheit oder Verfügbarkeit. Reichen Vier-Kern-Prozessoren? Fordern Tasks der Verwaltung höhere Leistung? Man führt den Infrastruktur-Lifecycle noch ganz in Eigenregie, baut und pflegt Serverlandschaften (z.B. Citrix-Farm) für die Abteilung IT-Anwendungen. Immer stärker wird automatisiert. Jüngstes Beispiel ist das Patching von Servern. Dabei prüft ein Skript z.B., ob Microsoft Updates bietet. Anschliessend vergleicht es, ob die Patches auf dem Server installiert sind. Fehlen sie, liefert das Skript den Patch und meldet den Abschluss.

M365, Citrix, Container

Das Ressort setzt Technologien wie M365 oder Citrix ein. Gerade unternimmt man erste Schritte (Outlook und Office) in die Cloud. Bald folgen Teams und OneDrive. Schon eingeführt ist eine Containerplattform. Auf ihr finden sich Microcontainer, in denen je eine Anwendung und ein Betriebssystem untergebracht sind. Die Lösung erlaubt einem Lieferanten, sein Produkt selbständig zu pflegen. Mitarbeitende managen nur noch die Plattform. Werden Wartungsfenster geöffnet, supportet man die Kolleginnen und Kollegen anderer Abteilungen.

Stärker spezialisiert als generalisiert

Im Ressort IT-Infrastruktur arbeiten dreizehn Mitarbeitende, darunter System-, Backup- und Datenbankfachleute. Mitarbeitende sind rollenbasiert unterwegs, d.h. sie arbeiten eher spezialisiert als generalisiert. Sie geniessen viel Gestaltungsspielraum und arbeiten mit ziemlich herausragender Technologie.
 


Ressort Netzwerke

Das Ressort Netzwerke stellt die Verbindung zwischen den IT-Komponenten sicher. Es mietet dafür das Glasfasernetz der EKT AG, setzt Spitzentechnologie ein und hat immer ein Ohr auf der Schiene der Branchenentwicklung. Mitarbeitende engagieren sich in den Bereichen Netzwerk, Security, Architektur, Telefonie und passive Gebäudeinfrastruktur. Im Zentrum steht der Backbone, das Rückgrat oder Kernnetz, das mittels Redundanz ausfallsicher gemacht wird. Ans Netz angeschlossen sind alle kantonalen Ämter und Thurgauer Gemeinden. In Kooperation mit dem Hochbauamt plant und koordiniert das Ressort die passive Infrastruktur, so auch die Gebäudeverkabelung (Accesspoints, Glas, Kupfer) bei Neu- und Umbauten der Kantonalen Verwaltung.

IP-Telefonie und WLAN

Mitarbeitende managen die Telefonie des Kantons und einzelner Gemeinden: Man setzt auf Voice over IP und betreibt Callcenter fürs Strassenverkehrsamt und das eigene Service-Desk. Zudem betreibt das Ressort ein WLAN, Antennen sind verteilt im ganzen Kanton. Prio eins hat die Netzwerk-Security. Sie definiert, regelt und überwacht, über welche Ports die Applikationen und Systeme miteinander kommunizieren.

Rechenzentren und Cloud-Lösungen

Nicht mehr selbstverständlich in der Branche sind eigene Rechenzentren. Das Ressort betreibt sie an zwei Standorten. Weil Cloud-Lösungen auch in der Verwaltung boomen, begleitet man Ämter auf ihrem Weg in die Datenwolke: Zusammen mit der Abteilung Anwendungen findet man netzwerkkompatible Lösungen. Macht eine Anwendung Ärger, leistet man einen wichtigen Teil des Troubleshootings: Das Monitoring des Ressorts reicht tief in die Systeme hinein.

Dreizehn Mitarbeitende, drei Fachrichtungen

Im Ressort IT-Netzwerk arbeiten dreizehn Mitarbeitende aus den Fachrichtungen Netzwerk-Engineering, Security-Engineering und IP-Telefonie-Engineering. Viele arbeiten bei der Kundschaft vor Ort und sind regelmässig im Kanton unterwegs. Sie kennen jede Gemeinde und jedes Gebäude der Verwaltung wie niemand sonst. Sie sind die Rolling Stones, die kein Moos ansetzen.